I want to explore the social aspects of gardening in more depth, understand the communal aspect of gardening, understand the role of the communal garden for those involved, the things that unite and divide them, recognize its social values, get to know the political intentions and potential of the communal garden.
I don't garden myself. I don't enjoy it, it doesn't arouse my curiosity, the plants, the care, the food.
I approach community gardening as a kind of outsider, as an outsider, as an observer trying to understand what I don't feel myself.
I ask myself: why do people go to a place that is not their own, that is not their own quiet retreat, that is not primarily there to relax or enjoy, but whose purpose is to benefit, and that is shared with other people, initially strangers? Why do people go to the garden to work? Why do people go to a garden that they share?
But I am interested in interpersonal processes, the emergence and dissolution of communities, dynamics and structures in groups, the relationships of individuals in the community and much more.
And the garden as a place of community, of doing things together, of commitment and of the social, crops up again and again and in different places around me. Community gardens are part of the subculture in the city, we see them in the city center and on the outskirts. They appeal to a wide range of people, they seem to be progressive. Urban gardening is a buzzword that most people are now familiar with. There seems to be a wide range of people who enliven, use and design urban and communal gardens. Urban gardens seem to be a contemporary phenomenon. What is behind them, who comes together there? What can we learn from them?
I would like to visit more gardens and talk to their people. But I ask myself, what do I actually want to know? Where is my curiosity leading me? In which direction am I moving my research? Is there a goal?
Why do people set up community gardens?
What are you looking for there?
What do you find?
What do you want to achieve?
Why can't you do it alone?
Is the community the means to be able to use a garden?
Is the garden the means to experience community?
Ich möchte das Soziale im Garten tiefer ergründen, das Gemeinschaftliche am Gärtnern verstehen, die Rolle des gemeinsamen Gartens für die Beteiligten, das Verbindende und das Trennende darin nachvollziehen, dessen gesellschaftliche Werte erkennen, politische Intentionen und Potenziale des Gemeinschaftsgartens kennenlernen.
Ich selbst gärtnere nicht. Ich empfinde keine Freude daran, es weckt meine Neugierde nicht sonderlich, die Pflanzen, die Pflege, die Lebensmittel.
Ich gehe an das gemeinschaftliche Gärtnern als eine Art Außenseiterin heran, als Unwissende, als Beobachterin, die versucht zu verstehen, was sie selbst nicht empfindet.
Ich frage mich: Warum gehen Menschen an einen Ort, der nicht ihr eigener ist, der nicht ihr eigener ruhiger Rückzugsort ist, der auch gar nicht in erster Linie zum Ausruhen oder Genießen da ist, sondern dessen Zweck der Nutzen ist, und das geteilt mit anderen, zunächst fremden Menschen? Warum gehen Menschen in den Garten, um zu arbeiten? Warum gehen Menschen in einen Garten, den sie teilen?
Aber mich interessieren zwischenmenschliche Prozesse, das Entstehen und Auflösen von Gemeinschaften, Dynamiken und Strukturen in Gruppen, die Beziehungen der Einzelnen im Gemeinsamen und vieles mehr.
Und der Garten als Ort der Gemeinschaft, des gemeinsamen Tuns, des Engagements und des Sozialen, taucht immer wieder und an verschiedenen Stellen um mich herum auf. Gemeinschaftsgärten gehören zur Subkultur in der Stadt, sie begegenen uns in der Innenstadt und an der Peripherie. Sie sprechen eine Vielzahl an Menschen an, sie scheinen progressiv zu sein. Urban gardening ist ein Schlagwort, das inzwischen die meisten kennen. Es scheint mit eine große Bandbreite zu geben, von Menschen die urbane und gemeinschaftliche Gärten beleben, nutzen, gestalten. Urbane Gärten scheineen ein zeitgenössisches Phänomen z usein. Was verbirgt sich dahinter, wer kommt dort zusammen? Was können wir davon lernen?
Ich möchte noch weitere Gärten besuchen und mit ihren Menschen sprechen. Aber ich frage mich, was will ich eigentlich wissen? Wo führt mich meine Neugierde hin? In welche Richtung bewege ich meine Recherche? Gibt es ein Ziel?
Warum gründen Menschen Gemeinschaftsgärten?
Was sucht ihr dort?
Was findet ihr?
Was wollt ihr bewirken?
Warum könnt ihr das nicht allein?
Ist die Gemeinschaft das Mittel, um einen Garten nutzen zu können?
Ist der Garten das Mittel, um Gemeinschaft zu erleben?